
Fred aus Ghana. Wo ich atme, möchte ich zuhause sein. Aufgenommen während der Corona-Pandemie.
Ein junger Mensch sitzt am Fenster einer Hochhauswohnung in Berlin. Hinter ihm verschwimmt die Silhouette des Fernsehturms im trüben Licht eines tristen, urbanen Spätnachmittags. Seine Augen blicken nach außen – doch sein Ausdruck verrät: er schaut zugleich nach innen.
Das Bild zeigt mehr als nur einen Moment – es erzählt vom Dazwischen. Von Menschen, die in Deutschland atmen – aber sich nicht zuhause fühlen. Es stellt die Frage: Ist Dasein genug, um dazuzugehören?
Zwischen Glas und Beton, zwischen individueller Stille und öffentlicher Erwartung, entsteht ein Raum für Reflexion. Wer entscheidet, wo „Zuhause“ beginnt?
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© THOMAS KLINGBERG
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